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So beauftragt man den Bestatter

Bestattungsinstitut
© Kzenon / Shutterstock.com

Zunächst sollten die Hinterbliebenen in den Unterlagen suchen, ob der Verstorbene zu Lebzeiten eine Bestattungsvorsorge getroffen hat. Möglicherweise hat er oder sie Wünsche für den Ablauf der Bestattung geäußert oder bereits finanziell vorgesorgt. Meist wird eine solche Bestattungsvorsorge bei einem Bestattungsinstitut hinterlegt. Wenn dies so ist, hat der Verstorbene wahrscheinlich festgehalten, dass seine Beisetzung durch diesen Bestatter durchgeführt werden soll. Falls nicht, gibt es hier einige Tipps.

Tipps für die Wahl des Bestattungsinstituts

  • Die Wahl des Bestatters ist eine Vertrauensfrage: Man sollte darauf achten, dass man sich gut aufgehoben fühlt, dass der richtige Bestatter die Wünsche auch ernst nimmt und sich für deren Realisierung einsetzt. Wenn man bei einem Bestatter kein gutes Gefühl hat, sollte man nicht scheuen, weitere Vertreter der Branche zu kontaktieren.
  • Gute Erfahrungen sprechen für sich: Man sollte im Freundes- und Bekanntenkreis nach Empfehlungen suchen.
  • Ein guter Bestatter setzt die Hinterbliebenen nicht unter Zeitdruck, sondern ermuntert sie, alle Entscheidungen gut zu durchdenken.
  • Wird eine besondere Art der Bestattung gewünscht (zum Beispiel eine Seebestattung oder eine Luftbestattung), kann dies den in Frage kommenden Kreis der Bestatter einschränken. Man sollte sich vorher genau erkundigen, ob der Bestatter die gewünschte Bestattungsart (eventuell in Kooperation mit einem anderen Bestatter) auch durchführen kann.
  • Auch die Frage der Kosten spielt bei der Auswahl eines Bestatters natürlich eine Rolle. Bestatter sind Dienstleister, und wie bei allen Dienstleistern können die Preise stark variieren. Im Internet gibt es Bestattungskostenrechner, die dabei helfen können, einen guten, aber günstigen Bestatter zu finden.

Woran erkennt man ein seriöses Bestattungsinstitut?

  • Ein seriöser Bestatter versucht nicht, ausschließlich die teuersten Leistungen zu verkaufen. Er stellt die Bedürfnisse in den Vordergrund.
  • Er ist bereit, einen transparenten Kostenvoranschlag zu erstellen. Das Angebot setzt sich aus drei Kostenblöcken zusammen: eigene Leistungen, Fremdleistungen und Friedhofs- bzw. sonstige Gebühren.
  • Hinterbliebene sollten sich den Bestattungsauftrag ganz genau erklären lassen und bei jedem einzelnen Posten überlegen, ob man ihn annehmen oder ablehnen möchte.

Unsere Partner aus der Region finden Sie hier: Branchenbuch

Kann jemand anders das Bestattungsunternehmen beauftragen?

Falls man begreiflicherweise nach dem Todesfall eines nahestenden Menschen damit überfordert ist, einen Bestatter zu suchen und die notwendigen Vorabinformationen einzuholen, ist es ratsam, jemand anderen darum zu bitten. Ein bindender Auftrag kann jedoch nur von Familienangehörigen (oder per Vollmacht) erteilt werden, aber man kann natürlich einen Freund bitten, Bestatter zu suchen und dann nur noch die endgültige Entscheidung treffen.

Welche Aufgaben übernimmt der Bestatter?

Bestatter sind kompetente Dienstleister rund um den Todesfall. Sie kümmern sich nicht nur um die Versorgung des Verstorbenen, die Organisation der Trauerfeier und Beerdigung, sondern bieten auch an, Behördengänge zu übernehmen sowie Renten und Versicherungen zu beantragen.

In welchem Umfang ein Bestattungsinstitut seinen Aufgaben nachkommt, hängt von den speziellen Auftrag ab. In jedem Fall kann man viele Details der Beerdigung und Trauerfeier selbst gestalten und organisieren, wenn man sich dazu in der Lage sehen. Das "Selbsttun“ kann bei der Bewältigung eines Verlustes sehr hilfreich sein - und die Gesamtkosten verringern sich.