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Die 5 größten Weltreligionen und ihre Trauerrituale

Autor Sina Alonso Garcia

Foto: suparna/stock.adobe.com

Andere Religionen, andere Bräuche: Blickt man auf die fünf größten Weltreligionen, so unterscheiden sich die Rituale vor der Bestattung stark. Wir stellen sie vor.

1. Judentum

Bei jüdischen Bestattungen gibt es viele Rituale zu beachten. Dazu gehört, dass die Bestattung so schnell wie möglich nach dem Eintritt des Todes stattfinden muss. Die Chewra Kadischa (Heilige Bruderschaft der Gemeinde) kümmert sich um die rituelle Totenwaschung und die Vorbereitung für die Beisetzung. Feuerbestattungen sind im Judentum nicht erlaubt.

Weltweite Anhänger: 16 Millionen*

 

2. Buddhismus

Im Buddhismus ist es üblich, den Leichnam drei Tage nach dem Tod zu verbrennen. Die Asche wird ins Wasser gestreut. Auch Erdbestattungen sind möglich.

Weltweite Anhänger: 500 Millionen

 

3. Hinduismus

Im Hinduismus erfolgt zunächst eine rituelle Waschung der Leichen. Laut dem hinduistischen Glauben ist es sehr wichtig, dass diese von den Angehörigen vorgenommen wird. Männern wird ein Gewand ­– ein sogenanntes Vesti – um die Hüften gewickelt.

Auch im Hinduismus wird der Verstorbene verbrannt. Dies gilt in dieser Religion als der beste Weg, die Seele zu befreien. Die Asche wird heiligen Flüssen übergeben.

Weltweite Anhänger: 1,2 Milliarden

 

4. Islam

Unter Muslimen ist es Brauch, Tote zu waschen und sie in ein weißes Gewand zu kleiden. Das Grab ist nach Mekka ausgerichtet. Im Islam ist nur die Erdbestattung erlaubt. Die Bestattung erfolgt in der Regel sarglos. Zudem sollte die Beerdigung spätestens 48 Stunden nach dem Tod stattfinden.

Weltweite Anhänger: 1,8 Milliarden

 

5. Christentum

Lange Zeit war im Christentum nur die Erdbestattung erlaubt. Inzwischen wird auch die Feuerbestattung anerkannt. Anders als in anderen Religionen müssen christliche Bestattungen nicht innerhalb eines engen Zeitraums stattfinden. In einigen Bundesländern in Deutschland ist es vorgeschrieben, dass der Tote unmittelbar in ein Bestattungsinstitut überführt wird. Dort wird er aufgebahrt und Angehörige haben die Möglichkeit, sich in drei bis fünf Tagen vor der Bestattung von ihm zu verabschieden.

Weltweite Anhänger: 2,4 Milliarden

 

Alles rund ums Thema Bestattung finden Sie auf unserer Seite unter Bestattung.

 

* Quellle: Pew Research Center

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